Das Living Handbook Politik und Geschlecht
Was bedeutet politikwissenschaftliche Geschlechterforschung beziehungsweise feministische Politikwissenschaft? Das Living Handbook bietet einen einführenden Einblick in unterschiedliche politikwissenschaftliche (Forschungs-)Perspektiven auf das Verhältnis von Politik und Geschlecht – insbesondere auch unter Miteinbeziehung queerer und postkolonialer Ansätze. Welche Konsequenzen ergeben sich aus dieser Perspektivierung im Hinblick auf Methoden und Ideengeschichte, welche Kontroversen und offenen Fragen folgen daraus? Die einzelnen Beiträge fassen den aktuellen Forschungsstand zusammen, bieten eine Kontextualisierung in breitere politikwissenschaftliche Debatten und geben durch Lese-Empfehlungen Ansätze für die tiefere Auseinandersetzung. Die Seite ist somit eine perfekte Anlaufstelle für einen ersten kompakten Überblick zum Themenfeld Politik und Geschlecht.
Das Projekt OAPEnz: Open-Access-Publikation von enzyklopädischen Handbüchern
Das Vorhaben
Das Verbundprojekt „OAPEnz – Open-Access-Publikation von enzyklopädischen Handbüchern“ wurde 2021 vom Verlag Barbara Budrich und ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften im Rahmen einer Förderlinie zur „Beschleunigung der Transformation zu Open Access“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen.
Das Verbundprojekt von ZB MED und dem Verlag Barbara Budrich verbindet die Erprobung einer neuartigen Publikationsform, dem „lebendigen“ enzyklopädischen Handbuch mit der Weiterentwicklung und Öffnung der PUBLISSO-Publikationsplattform von ZB MED für die Bedarfe der Geistes- und Sozialwissenschaften. OAPEnz begann am 1. Februar 2021 und ist auf 24 Monate angelegt. Über die Projektlaufzeit hinaus soll neben der Online- und Print-Veröffentlichung des Handbuchs eine frei nutzbare Publikationsplattform für kleinere, mittlere und wissenschaftliche Verlage zur Verfügung stehen, die alle wichtigen Publikationstypen (Zeitschriften, Bücher, Enzyklopädien, Serien) und alle Workflowschritte integriert.
Impulse für die Publikationslandschaft
Im Rahmen des Projekts stellen sich vor allem folgende Fragen:
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Wie kann ein effizientes Zusammenspiel zwischen den drei Akteuren Herausgebenden, Verlag und Plattformanbieter aussehen?
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Welche Schnittstellen sind zur besseren Sichtbarkeit der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu beachten und umzusetzen?
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Und schließlich: Lassen sich mittels Publikationsplattformen wie PUBLISSO Workflows rund um Beitragseinreichung und Peer-Review-Prozesse effizienter und schneller gestalten als bisher?
Die Erkenntnisse unseres Pilotprojekts sollen der Vision von OAPEnz, der Vergrößerung der Akzeptanz für Open Access in den Geistes- und Sozialwissenschaften, zu Gute kommen.
Handbuch zum Thema Politik und Geschlecht
Das neuartige Handbuch zum Thema Politik und Geschlecht zielt darauf ab, Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit für die Geschlechterforschung und feministisch-politikwissenschaftlichen Zugänge zu generieren. Mehr Informationen zu dem geplanten Inhalt können Sie dem Call for Contributions entnehmen.
Die Herausgebendenschaft für das Handbuch haben Christine Klapeer, Johanna Leinius, Franziska Martinsen, Heike Mauer und Inga Nüthen übernommen, die bereits als Herausgebende oder Autor*innen der Reihe „Politik und Geschlecht“ im Verlag Barbara Budrich wirken und in der gleichnamigen Sektion der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft aktiv sind. Wir freuen uns sehr, dass sie sich bereit erklärt haben, ihre Expertise in das Projekt OAPEnz miteinzubringen.
Projektpartner*innen
Der Verlag Barbara Budrich bringt seine Erfahrungen im Bereich der Redaktion von Handbüchern, der Organisation von Peer-Review Prozessen sowie seinem Engagement und Netzwerk zu Open Access mit in das Projekt.
ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften ist bereits seit 2003 als Infrastrukturanbieter für lebenswissenschaftliche Open-Access-Veröffentlichungen aktiv. Die Publikationsplattform PUBLISSO, die im Projekt unsere technische Grundlage darstellt, erlaubt es Wissenschaftler*innen der lebenswissenschaftlichen Fachbereiche schon jetzt, ihre Forschungserkenntnisse nach modernen Publikationsstandards weltweit dauerhaft sichtbar zu machen.
Durch die Zusammenarbeit von Verlag, herausgebender Fachgesellschaft und Infrastrukturanbieter kann auf Anforderungen aus der sozial- und geisteswissenschaftlichen Community somit gezielt eingegangen werden.