Affektive Sorgebeziehungen außerhalb der heteronormativen Kernfamilie
Ambivalenzen und queere Widerstände
1 Universitätsassistent*in, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien, Österreich
Zusammenfassung
In diesem Handbuchartikel wird umrissen, inwiefern Emotionen zur vergeschlechtlichten und sexualisierten Subjektivierung von Individuen und zur Organisation von Sorgearbeit in (queeren und nicht-normativen) familiären Lebenszusammenhängen beitragen. Affekte werden als Bestandteil einer neoliberalen Gouvernementalität beschrieben, zu deren Regierungstechnologien immer noch die Ausbeutung von Reproduktionsarbeit gehört, aber auch als Widerstandsmöglichkeit gegen diese heteronormative Regierung.
Schlüsselbegriffe
Affekt, Familie, Sorge, (Soziale) Reproduktion, queer