Umwelt, Ökologie und Klima im Kontext politikwissenschaftlicher Geschlechterforschungen
Diskussionen um Essentialismen, intersektional-postkoloniale Machtverhältnisse und ‚grünes Wachstum‘
1 Vertretungsprofessorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Gender Studies, Justus Liebig Universität, Gießen
Zusammenfassung
Der Artikel analysiert ausgehend von Debatten um Frauen, Entwicklung und Umwelt zentrale ökofeministische Ansätze sowie Kritiken an Essentialismen und Auslassungen materieller Folgen von Naturzerstörung. Im Anschluss wird die Entwicklung Politischer Feministischer Ökologie(n) als dynamisches Forschungsfeld mit einer kritischen Gender-Kategorie untersucht und durch aktuelle indigen-, post-/dekolonial- und Schwarz-feministische Arbeiten zu grünem Wachstum, Klimakolonialismus und ‚gutem Leben‘ für Alle erweitert.
Schlüsselbegriffe
Umweltpolitiken, Feministische Politische Ökologien, Postkoloniale und Intersektionale Geschlechterverhältnisse, Feminist environmentalism