Staat und Geschlecht
1 Professorin für Sozialwissenschaftliche Theorien der Geschlechterverhältnisse, Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck, Universität Innsbruck, Österreich
Zusammenfassung
In der Ausgestaltung des Verhältnisses von Politik und Geschlecht nimmt der Staat eine gewichtige Rolle ein: Er ist zentraler Akteur, um Ungleichheiten zu legitimieren und um Politik mittels vergeschlechtlichter, sexualisierter, rassifizierter, ability-zentrierter, klassistischer Logiken zu verengen. Im Beitrag werden Theoretisierungen, Konzepte und Diskussionen feministischer Staatstheorie sowie ausgewählte Themenfelder rekonstruiert: Gesellschaftsvertrag, Staatsbürgerschaft, staatliche Gewalt, Maskulinismus und Männerbünde, emanzipatorische Politiken im Staat.
Schlüsselbegriffe
Staat, Gesellschaftsvertrag, Staatsbürgerschaft, Gewalt, Maskulinismus